Kunstoffmodifizierte Terrazzoböden - Das Grauen im Shoppingcenter

Als ich vor kurzem im grenznahen Österreich unterwegs war, führte mich meine weihnachtliche Einkaufstour in ein Shoppingcenter.  Was ich dort sah schockierte mich tiefst. Was auf den ersten Blick wie ein "echter" Terrazzo aussah relativierte sich in Kürze schnell, als man den Boden mit den Fingern anfasste. Er fühlte sich an wie Plastik. Bei weiteren Stöbern durch die Flure und Flächen zeichnete sich ab, dass sich der Boden abläuft. An hochfrequentierten Stellen ist dies sehr deutlich zusehen. Der Gesteinszuschlag ist härter bzw. robuster als das verwandte Bindemittel (Industriesprache: Matrix ). Durch Zufall konnte ich einen Mitarbeiter des Facility-Managements fragen wie alt der Boden sei und warum dieser so aussieht. Genervt erklärte dieser mir, dass der Boden ca. 5-6 Jahre alt ist und zwischenzeitlich schon mehrfach geschliffen worden ist. Leider scheint der Boden aber der Belastung nicht Stand zu halten. Um Risse und abgesagtes Zuschlagskorn zu kaschieren hat man auch hier eine PU-Versigelung mit Hochglanzeffekt benutzt. Auf der PU-Beschichtung zeichnen sich jedoch schwarze Schlieren von Gummisohlen ab. Bei einem echten Terrazzo wäre dies undenkbar.

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