Die größte Replikation eines sogenannten "Opus Signinum" entstand im Europäischen Kulturpark Bliesbruck Reinheim. Im Gebäude B6 wurde höchsten Wert auf eine historisch angelehnte Bauweise gelegt. So durfte der von uns gefertigte Boden in seiner Gesamtfläche keine Dehnungsfugen enthalten. Durch Feldabstellungen konnten im Museumsbereich saubere "Sollbruchstellen" erreicht werden, welche das homogene Bild des Bodens nicht beeinflussen.

Um den Boden vor Schmutzeindringung zu schützen, wurde eine spezielle Imprägnierung eingepflegt.

Im Gastronomiebereich wurde auf Wunsch des Archäologen auf eine Ausbildung von sauberen Feldabstellungen verzichtet, um eine "wilde" Feldrissstruktur zu erreichen. So kann man an den Stellen der Dehnungsfugen im Unterbeton eine Rissbildung im Opus Signinum erkennen, welche erzwungen wurde.